29.04.2012

Sonntagsnascherei

Passend zu den vergangenen sportlichen und ernährungsbewussten Posts, hier das unpassende Rezept für super leckere, fluffige Himbeer-Muffins, die ich gestern Abend gebacken habe. Die Mischung entstammt ursprünglich einem abgewandelten "Apfelkuchen sehr fein" und schmeckt einfach in jeder Form...

Für 12 Stück:

  • 100 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 100 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 1½ TL Backpulver


... schaumig schlagen und abwechselnd

  • 200 g Weizenmehl und
  • 100 ml Eierlikör


 ... unterrühren. Zum Schluss eine gute Hand voll Himbeeren (auch tiefgekühlt!) in den Teig geben. Die Masse in 12 feste Förmchen oder ein Muffinblech gießen und für 30 bis 40 Minuten bei etwa 170 Grad backen. Sehr gut schmeckt es auch mit Rhabarber (nur schälen und in kleine Stücke schneiden, muss nicht blanchiert werden), Apfel und  jedem anderen Obst. :) Wer mag bepinselt die fertigen, ausgekühlten Muffins noch mit etwas Zuckerguss, darüber Schokostreusel, Mandelplättchen, Mohn... whatever you like. :)

Eine Notiz noch zum Eierlikör: Auch denen, die ihn nicht mögen, garantiere ich, dass die Teilchen schmecken - der Likör macht den Teig einfach super locker und saftig.


Gutes Gelingen! 

27.04.2012

Frühjahrsschößchen

Back to the special stuff ;) Letzten Montag hatte ich mal etwas Zeit und bin durch Köln geschlendert, wie immer an Gina Tricot hängen geblieben und hübsche Teilchen gefunden. Diesen Beitrag widme ich den wunderbaren Schößchen-Tops, die ich erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Meines Wissens gab es sie dieses Jahr zuerst bei H&M... 

(via)
Ich finde diesen Schnitt einfach so umwerfend! Er wirkt schön feminin durch die Volants, sieht sowohl an schmalen, als auch an kurvigen Frauenkörpern gut aus und betont die Taille durch die Naht. Ich trage diese Schößchen-Oberteile am liebsten über Unterkleidern mit Strumpfhosen, aber auch über Hosen machen sie sich gut.

Nun, bei Gina Tricot fand ich dann zahlreiche Ergänzungen für meine Sammlung. Das mintfarbene Top ist sogar im Brustbereich nochmals mit Nähten versehen und sitzt einfach perfekt. Was haltet ihr von dem Schnitt? Seid ihr auch auf dem Schößchen-Trip oder ist das nicht so euer Ding?


(via) links: 14,95 € - rechts: 19,95 €
Den Kauf war mir außerdem dieses kitschig glitzernde Armband wert. Ich stand lange herum und konnte mich nicht zwischen dem schwarzen und weißen Band entscheiden, bin letztlich dann aber bei weiß geblieben... :) Die Plastikkristalle werden durch das weiße Bändchen zusammengehalten und vorne glänzt eine strassbesetze Metallkugel.


Dieses Teil habe ich bis dato noch nicht auf der Website gefunden, wird aber sicher noch aufgenommen. Ich bin mittlerweile wirklich überzeugter Gina-Tricot-Käufer. Im Vergleich zu vielen anderen Ketten finde ich dort immer etwas. Seht ihr das auch so?


Einen schönen Start ins sonnige Wochenende wünscht


26.04.2012

Ein kleiner Nachtrag



Wie versprochen, hier nun der Nachtrag zum Thema Ernährung. Und da ich angehalten worden bin, etwas ausführlicher über meine bisherigen Ergebnisse zu sprechen, gibt's diese im Anschluss gleich dazu. :)

Ich habe es ja im vorigen Post schon angedeutet, dass ich mich schon relativ lange mit dem Thema Ernährung beschäftige. Was nicht unbedingt heißen soll, dass ich seit jeher konsequent Vollkornbrot mit Gurke esse. Sondern, dass es mich schon viele Jahre lang beschäftigt, was gesund eigentlich bedeutet und wie sich das in der Umsetzung gestaltet. Zum einen ist das entschieden gesagt Auslegungssache - und ganz abhängig davon, welche Maßstäbe man für sich setzt und welche Dinge man überhaupt essen mag. Hier zumindest einige Gedanken "nach meinem Geschmack". ;)

Meines Erachtens ist die Vielseitigkeit des Essens, die richtige Balance zwischen allem und das Interesse an Neuem das A und O der viel bequatschen ausgewogenen Ernährung. Ich bin überzeugt, dass diese Einstellung schon einen guten Wegbereiter für eine ordentliche Ernährung darstellt. Mit "vielseitig" meine ich natürlich nicht Pommes, Wedges und Baked Potatoes - sondern die Abwechslung zwischen Fleisch, Gemüse, Obst, Getreide- und Milchprodukten und allem anderen, das es im Handel gibt (keine Fertigprodukte ;)).


Als ebenso wichtig empfinde ich die Portionsmenge. Leider habe ich früher oft den Fehler gemacht, mir als einzige Esserin viel zu viel zu kochen. Nicht nur, dass man dann meist mehr isst, als man eigentlich müsste, es bleiben Reste für den nächsten, wenn nicht sogar übernächsten Tag - das braucht kein Mensch. Deshalb versuche ich wirklich, nur das zuzubereiten, das ich tatsächlich auch essen werde.


Der "Das-gönn-ich-mir-Gedanke"

Den habe ich komplett aus meinem Leben geschmissen. Ich gönne mir nicht nichts, da ich es perfide finde, sich etwas erlauben bzw. verbieten zu müssen. Jeder ist für sein Essverhalten selbst verantwortlich, deshalb weiß ich, was ich esse und was ich besser lasse. Ich habe viel zu oft beobachtet, dass sich dann im Nachhinein ein schlechtes Gewissen einstellt und man es am liebsten rückgängig machen würde. Selbiges gilt für den Belohnungscharakter, den Süßigkeiten oft einnehmen. Entweder, ich habe Lust auf etwas und finde es in Ordnung - oder eben nicht. Sich selbst aber vor die quälende Frage zu stellen, ob man sich das nun erlauben darf oder nicht und lange darüber nachzugrübeln, halte ich für sinnlos. Befinde ich mich schon an diesem Punkt, sollte ich es besser sein lassen. :) Ich habe immer mal ein Stück Schokolade oder eine Tüte Chips zuhause, backe am Wochenende einen Kuchen oder gehe schön essen - aber alles in Maßen.


Essen an einem typischen Uni-/Schule-/Arbeitstag

Mittlerweile hat es sich bei mir eingestellt, dass ich im Grunde kein Frühstück zu mir nehme, da mir meist von zu frühem Essen schlecht wird, weil ich wiederum noch keinen Hunger habe. Muss ich aus dem Haus, bereite ich mir ein Müsli vor, das ich dann unterwegs esse. Das besteht aus einem halben, in kleine Würfel geschnittenen Apfel, 2 EL Sauerkirschen aus dem Glas und einer Handvoll aufgetauter Himbeeren aus dem Eisfach. Je nach Saison wechselt das Obst. Das mixe ich mit einem halben Becher fettarmen Joghurt und dem Müsli meiner Wahl. 


Für mich ist das die perfekte Lösung - ich esse frühstens zwischen 12 und 14 Uhr, bleibe satt bis 17, 18 Uhr und bereite dann ein Abendessen vor. Das sind für mich dann nur noch 2 Mahlzeiten pro Tag, aber bisher geht es mir damit prima. Ich bin weder im gefühlten Hungerstreik, noch fühle ich mich völlig überfressen. Selbstverständlich muss da jeder seinen eigenen Weg finden.

Um die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte nochmals festzuhalten:

  • möglichst divers essen
  • nicht mehr zubereiten/zuschlagen, als man wirklich braucht
  • "wenn der kleine Hunger kommt": Obst!
  • keine Fertigprodukte für Mikrowelle/Backofen - lieber selbst kochen!
  • regelmäßige Essenszeiten einhalten, abends nicht zu spät essen
  • Süßes nicht meiden, aber auch nicht als Zwischenmahlzeit ansehen

Das ist natürlich nur ein kleiner Einblick in meine Ansichten, die sich auch immer mal verändern. Wie schon gesagt: Jeder muss seinen eigenen Weg finden, auf dem es sich am besten läuft.

An dieser Stelle interessiert mich natürlich, wie ihr das macht. Gibt es da auch eine Art Struktur, an der ihr euch orientiert? Welche langfristigen Ziele habt ihr vor Augen? Gesunde Ernährung? Diät? 




Und wie oben angekündigt, nun meine bisherigen Ergebnisse aus der Kombination Ernährung  und Sport... :)


Da ich mich selten gewogen habe und erst kürzlich das erste mal seit langem wieder auf der Waage stand, kann ich den Verlust nicht genau bestimmen. Es wird sich aber wahrscheinlich im 2-3 kg-Bereich bewegen. Für's Erste ist das ganz okay, dazu sei gesagt, dass ich eigentlich nicht viel abnehmen möchte. Mein Ziel ist es, mehr Muskeln aufzubauen.


Genau da geht es auch weiter. Durch das Kettlebell-Training bin ich schon jetzt spürbar stärker geworden. Wenn ich beispielsweise lange Treppen hochlaufe (ein Hoch auf die Bude im 5. Stock!) oder schwere Sachen durch die Gegend schleppe, halte ich im Vergleich zu vorher viel länger durch. Letztes Wochenende habe ich mit der 18 kg-Kettlebell meines Freunds trainiert, was gut funktioniert hat. Seitdem kommt mir meine 12er super leicht vor. Außerdem sind meine Oberarm-, Bein- und Bauchmuskeln gewachsen. Insgesamt fühle ich mich nach der relativ kurzen Zeit schon um einiges straffer. Was mich zur letzten Beobachtung führt, meiner Haut. Das klingt auch für mich fast utopisch, aber sie ist irgendwie viel weicher geworden.




Das sollte nun wie gesagt ein kleiner Exkurs in andere Themen sein. Wenn es euch interessiert, berichte ich gern weiterhin über Trainingsergebnisse, Veränderungen am Workout, Ernährungsumstellungen etc. 


Freu mich auf eure Ansichten, 



24.04.2012

Mal was Anderes!

Ihr Lieben! Long time, no talk. Bin zeitlich absolut ausgelastet dank der Bachelorarbeit, deren Bearbeitungsphase schon seit einigen Wochen läuft. Schade, dass das Bloggen damit so nachlässt. Leider hat sich auch vor geraumer Zeit mein Kamera-Akku-Aufladegerät ins Nirvana verabschiedet - will heißen, dass ich es nicht mehr finde und es deshalb auch an guten Bildern mangelt...

Nichtsdestotrotz - oder gerade deshalb - schreibe ich in diesem Beitrag einmal über Sport (da sind Bilder nicht so wichtig) da ich vor kurzem gebeten wurde, über meine Erfahrungen damit, die "daily routine" und alles andere, das da mit hinein fällt, zu berichten.

Wie für viele Menschen heutzutage waren Sport und Bewegung nicht schon immer meine wöchentlichen Begleiter, ich würde sogar fast sagen, dass ich bisher ein absoluter Sportmuffel gewesen bin. Der Schulsport machte mir nie Spaß und wenn ich an meine Jugend zurückdenke, gibt es da lediglich den tollen Aerobickurs, der mir tatsächlich Freude machte und mich stets motivieren konnte. Wohingegen ich es mit dem Thema gesunde Ernährung schon immer sehr genau nahm.

So richtig angefangen hat es dann vor einem Vierteljahr, als mein Freund es tatsächlich schaffte, mich nach meiner monatelangen, eiskalten Ich-blende-seine-Fitness-komplett-aus-Phase für das Thema zu interessieren. Ich würde nicht sagen, dass ich todunglücklich  mit meinem Körper war, aber das ständige Gefasel und mein nichts dazu beitragendes Nichtstun kamen sich einfach immer mehr in die Quere...

Kurzerhand kaufte er mir also eine 12 kg-schwere Kettlebell und zeigte mir, wie ich damit trainieren kann. Anhand vieler Youtube-Tutorials bemerkte ich auch schnell, wie vielseitig dieses Gerät ist.

Diese Kugeln mit Griff gibt es in den verschiedensten Gewichtsstufen und Materialien (Gusseisen, Vinyl, Kunststoff, etc.). Ich habe mich da mit der Auswahl an die Anweisung meines Freunds gehalten und eine aus Gusseisen bestellt, die, nach meiner jetzigen Erfahrung, auch besser in der Hand liegt. Der Preis liegt bei etwa 24 Euro (gibt's zum Beispiel hier).

Zum praktischen Part: Mit einer Kettlebell macht man die typischen Swings (mit beiden Händen die Kugel zwischen den Beinen aus der Hüfte nach vorne auf Brusthöhe stoßen), aber auch Squats (Kniebeugen mit Kettlebell vor der Brust), Snatches und weitere kuriose Übungen, deren Erklärung den Rahmen meines Posts sprengen würde. 

Besonders toll ist die Tatsache, dass man mit dieser einen Gerätschaft verschiedenste Muskelpartien trainieren kann. Allein mit den Swings kann man sich allmählich auf starke Arme-, Oberschenkel-, Po-, Bauch- und Armmuskeln freuen (vorausgesetzt, man hat den Muskelkater-Part schon hinter sich). Nebenbei macht man auch etwas Cardiotraining

Zur Usability: für meine vorigen Sporterfahrungen bin ich sehr schnell ins Kettlebelltraining hinein gekommen. Wichtig ist, die richtige Form einzuhalten und sich nicht gleich zu übernehmen. Ich benutze sie täglich für zwei verschiedene Übungen innerhalb meines Workouts, das ich nun seit gut zweieinhalb Monaten durchziehe. Und: ich sehe Resultate. :)


Die "daily routine"

1. Die tägliche Routine, ja täglich - das habe ich mir vorgenommen, beinhaltet meist ein Aufwärmen mit Hilfe eines der super Aerobic-Workouts auf Youtube. Lange habe ich nach dem perfekten Video gesucht, eines, das mich nicht komplett lahm legt, trotzdem gut aufwärmt,  nicht zu lange dauert, Spaß macht und nie langweilig wird. Mein Favorit dauert 12 Minuten und hat mich schon viele, viele Male aufs Workout vorbereitet.

2. Nach dem Warm-Up geht es direkt mit den Mattenübungen auf dem Boden weiter, von denen sich der Großteil bis hierher gehalten hat. Manche Übungen kicke ich auch raus, wenn ich merke, dass sie nichts mehr bringen oder steigere die Anzahl der Repetitions. Hier eine kleine Auflistung, über die Übungen, die immer mit dabei sind. Um nicht komplett auszuschweifen, belasse ich es hier mit dem Übungsnamen und der von mir aktuellen Anzahl an Reps. Am besten einfach bei Youtube suchen!

  • Rear Leg Raises, auch mit angewinkeltem Bein. 5-6 Sets à 20 Reps. Besonders lohnt sich die Mühe, wenn man ein Theraband zur Hand hat!
  • Kneeling Pushups, also Liegestütze im Knien.  5-6 Sets à 10 Reps.
  • Oblique Crunches, immer erst eine Seite und zusammen mit dem Bein der anderen Seite - nicht abwechselnd. 4 Sets à 30, 25, 20 und 15 Reps.
  • Bicycle  Crunches, 4 Sets à 10 Reps.
  • Bridges, 5 Sets à 25 Reps.
  • Wenn Gewichte zur Hand: Dumbbell Lunges, 2 Sets à 15 Reps mit 5-7 kg.

Anfangs habe ich die Mattenübungen noch mit Side Plank Lifts begonnen, davon gut 4-5 Sets à 30 Reps. Bestmöglicher, eintretender Effekt: Nicht mehr anstrengend genug... 

3. Zuguterletzt greife ich mir die Kettlebell und mache mit meiner 12 kg-Kugel momentan 3-4 Sets Swings à 25 Reps. Im Anschluss folgen die Squats, 2 Sets à 25 Reps. Dazwischen immer eine kleine Pause, also 20-30 Sekunden.

Danach bin ich erstmal ziemlich groggy, aber das Workout lohnt sich für mich total und dauert mittlerweile nur noch zwischen 45 und 60 Minuten. Man hat zwar auch so viel zu tun, doch die Stunde kann man sich in meinen Augen durchaus nehmen. Je nachdem, wie es die Zeit erlaubt, gehe ich 2-3 Mal pro Woche eine Dreiviertelstunde schwimmen. Von Joggen halte ich relativ wenig, versuche das, aber auch hin und wieder zu integrieren.

Ein gutes Tool, um seine Workouts, Erfahrungen, Erfolge etc. fest zu halten, ist Fitocracy: Ein Fitnessportal mit wachsender Community, auf dem man kinderleicht seine Übungen loggen kann. Zusätzlichen Ansporn bietet das automatische Hochleveln und der ständige Vergleich mit anderen Mitgliedern. Die Seite ist konzeptionell so ausgelegt, wie Facebook - also mit einer Profilseite, Gruppen und dem typischen Feed. Außerdem gibt es ein Forum. Ich kann die Seite nur empfehlen!

Einen kleinen Exkurs zum Thema Ernährung gibt es dann im nächsten, oder auch übernächsten Post. Ich glaube, das war erst einmal genug von meiner Seite!

Ich hoffe, dieser kleine Einblick ist mal etwas Anderes auf diesem Blog und motiviert vielleicht den ein oder anderen auch dazu, etwas mehr Sport, vor allem aber Krafttraining, zu machen. Ich bin für jede Art von Kritik, Feedback, Fragen etc. offen. Schreibt mir einfach!


Ansonsten die Frage zum Schluss: Welchen Sport treibt ihr? Und was davon regelmäßig?