16.01.2011

Three of my favorite things...

















Genau das habe ich mich vor einigen Tagen gefragt, während ich mich für die Uni fertigmachte. Was sind eigentlich meine absoluten drei Lieblingsteile? Alles eingeschlossen - Röcke, Kleider, Blusen, Hosen, Hemdchen, Ringe, Ketten, Armbänder, Broschen, Taschen, Schuhe… So viel Zeug! Das muss ich doch erst einmal reflektieren…
Schon früh habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich gerne neue Einkäufe öfter trage, während die alten im Schrank immer weiter nach hinten rutschen. Das liegt nicht nur an der “Neuigkeit” der Sachen, sondern auch am wechselnden Trend. Und auch jetzt geht es mir noch so. Doch aufgrund des Miniaturschränkchens in meinem Studentenapartment, das eigentlich nicht einmal diesen Namen ehrenhaft tragen darf, habe ich gar nicht die Möglichkeit, alle meine Teile bei mir zu haben. Der größte Bestand befindet sich demnach noch in anderen Teilen Deutschlands, genauer gesagt im Haus meiner Eltern, während ich hier nur eine kleine feine Auswahl an Einzelteilen aufbewahre.
Auch begann ich früh damit, meine Klamotten zu recyceln - und übergab Sachen, aus denen ich rausgewachsen war oder die mir einfach nicht mehr standen und/oder gefielen an meine jüngere Schwester, was eine großartige Sache war und immer noch ist. Denn nichts bereitet mir ein schlechteres Gewissen und Unmut, als das Wegwerfen von Dingen, insbesondere Klamotten, selbst, wenn sie nur im Schrank liegen. Auf diese Weise bin ich mein Zeug immer ohne große Traurigkeit losgeworden. Muss dabei allerdings gestehen, dass ich meine absoluten Lieblingsteile, seien es zu kleine Tops oder ein abgetragenes Schmuckstück, nie verschenkt habe. Manche Dinge hebt man einfach auch ohne großen Nutzen noch lange auf - ich will gar nicht wissen, wie viele kleine Schätze noch zuhause versteckt in meinem Zimmer auf ihre Entdeckung warten…
Das mit dem Nicht-verschenken-können ist quasi wie mit der Tatsache, bestimmte Gegenstände immer in seiner unmittelbaren Nähe zu haben. Zumindest geht es mir dabei so: Als Kind bin ich in keinen Urlaub ohne mein Tagebuch gefahren, mit 15 Jahren war es dann meine komplette Schmucksammlung, die ich unter allen Umständen immer bei mir haben musste und jetzt, mit meinen 21 Jahren, ist es die Kette, die ich täglich trage - ein Anhänger, der mich symbolisch mit meinem Freund verbindet. Es ist ein goldenes Herz mit einem Schlüsselloch, auf der Vorderseite mit Kristallen besetzt. Diesen Anhänger trage ich seit Jahren an meinem Hals, doch wirkliche Bedeutung kam ihm erst zu, als ich im letzten Amerikaurlaub ein goldenes Schlüsselchen fand, das perfekt in meinen Anhänger passte. Dazu besorgte ich eine Kette und seitdem hängt der Schlüssel am Hals meines größten Schatzes
Diese Kette gehört definitiv zu meinen drei Lieblingsteilen. Sie bedeutet nicht nur immens viel für mich persönlich, nein, sie passt nahezu zu allem, was ich gerne trage und ist dabei durch ihre Abgenutztheit ein bisschen vintageartig… Ich liebe sie. Die beiden anderen meiner three favorite things verrate ich im Laufe der nächsten Woche. :) 

For those who care: Bluse ist von H&M, das schwarze Spitzentop von Charlotte Russe.

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